Der Deckenventilator sorgt mit seiner großen Spannweite für enorme Abkühlung. Ein bisschen Installation ist notwendig – und dann geht es rund! Wer in der Sommerhitze ächzt, sollte sich das mal durch den Kopf gehen lassen: Der Deckenventilator ist umweltfreundlicher als die Klimaanlage, denn er verbraucht viel weniger Strom und braucht kein Kältemittel. Die Kosten des Betriebs belaufen sich auch nur auf einige Cent in der Stunde. Durch den großen Rotor wird aber die Luft im kompletten Raum verwirbelt. Wirklich gekühlt, also im Sinne von sinkender Temperatur, wird der Raum zwar nicht. Das macht aber nichts, solange das Gefühl dasselbe ist – kühl! Auch muss man sich nicht mit Keimen herumschlagen, wie aus der Klimaanlage.
Der Deckenventilator ist also eine der besten Optionen um im Sommer für Abkühlung zu sorgen. Bleibt nur noch ein Punkt: die Lautstärke. Auch hier ist der Deckenventilator überdurchschnittlich gut – also leise!
Hier einmal eine Übersicht einiger der leisesten Standventilatoren mit Dezibelwert, für den schnellen Überblick.
Lucci Air Airfusion Climate II
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- leise
- 35 W
- 6 Stufen
Westinghouse Bendan
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- 50 dB (A)
- 14-56 Watt
- 3 Stufen
- max. 159 m³/min
Westinghouse Techno II
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- 51 dB (A)
- 3-35 Watt
- 6 Stufen
- max. 258 m³/min
Pepeo Melton
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- max. 50 dB (A)
- 20-60 Watt
- 3 Stufen
Pepeo Potkuri
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- max. 49 dB (A)
- 26-58 Watt
- 3 Stufen
- 9120 m³/h
Pepeo Turno
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- max. 49 dB (A)
- max. 31 Watt
- 6 Stufen
- 9120 m³/h
CasaFan Mercury
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- leise
- 20-69 Watt
- 3 Stufen
CasaFan Aerodynamix
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- leise
- 5-21Watt
- 6 Stufen
CasaFan Eco Plano II
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- leise
- max. 24 Watt
- 6 Stufen
Warum ein Deckenventilator?
Der Deckenventilator sorgt mit seinem großen Durchmesser für einen starken Luftstrom. Ein Standventilator oder Tischventilator kann da einfach nicht mithalten. Dabei muss der Deckenventilator nicht mal lauter vorgehen – sein Trumpf liegt in den riesigen Rotorblättern. Klar setzen die viel Luft in Bewegung. Bei gleicher Geschwindigkeit (und ähnlicher Lautstärke) sorgt er also für mehr Abkühlung. Oder man kann ihn auf niedriger und damit leiserer Stufe betreiben und muss sich nicht wie im Gewächshaus fühlen.
Das Problem mit der besetzten Stellfläche hat man bei einem Deckenventilator nicht. Er ist immer aufgeräumt – und immer einsatzbereit! Einzig eine zu niedrige Decke könnte dir einen Strich durch die Rechnung machen. Dafür gibt es aber extra flache Deckenventiltoren.
Der Deckenventilator hat meistens eine Fernbedienung, manchmal muss man sie erst dazukaufen. Damit ist er auch bequem, aber nichts was andere Ventilatoren nicht hätten.
Der Deckenventilator ist auch ideal für den Winterbetrieb bzw. die Wärmerückführung. Da warme Luft, und eben auch durch Heizen erwärmte Luft, unter die Decke steigt hat man im Winter nicht so viel davon. Mit einem Deckenventilator kann man die warme Luft wieder nach unten drücken. Die Luft im Raum vermischt sich besser und Wärme kommt auch an Stellen die sich mit den üblichen Mitteln nicht gut beheizen lassen.
Was ist am Deckenventilator nicht so gut?
Bevor man den Deckenventilator benutzen kann, muss man ihn erstmal installieren. Das ist für manche zu viel Aufwand oder sie trauen es sich nicht zu. Aber auch bei anderen Ventilatoren muss man meistens erst ein wenig basteln: Standfüße müssen angebracht oder Rotorkörbe befestigt werden. Eigentlich muss die Installation eines Deckenventilators gar nicht schwer sein. Vielleicht kennt man auch jemanden, der helfen könnte.
Der Luftdurchsatz des Deckenventilators
Wenn es um einen Deckenventilator geht, braucht man sich um den Luftdurchsatz eigentlich keine großen Sorgen machen. Natürlich sollte man einen Ventilator auswählen, der zur Raumgröße passt. Bei den meisten Ventilatoren steht dabei, für Räume bis zu wie viel Quadratmeter (oder Kubikmeter) sie geeignet sind.
Der Luftdurchsatz gibt an, wie viel Luft pro Stunde von dem Ventilator in Bewegung gebracht wird. Die Luft wird in Kubikmeter angegeben, also solltest du nach einer Angabe mit der Einheit m³/h Ausschau halten. Ein Kubikmeter Luft ist soviel Luft wie in einen Würfel mit 1 m Seitenlänge passt.
Schau dir also an, wie viel Quadratmeter oder Kubikmeter dein Raum hat, und wähle einen Deckenventilator aus, der für diese Raumgröße passend ist.
Geringer Stromverbrauch beim Deckenventilator
Dein Deckenventilator ist zum Teil lange in Betrieb. Deshalb hast du sicher dran gedacht, dass die Stromkosten nicht ganz unwichtig sind.
Um abzuschätzen oder auszurechnen, was dein Ventilator an Stromkosten verursacht, schaust du dir an, wie viel Watt er hat. Ein Deckenventilator mit 50 Watt verbraucht bei einem Strompreis von 0,30€ pro Kilowattstunde (kWh) knapp über 1 Cent an Strom in der Stunde.
Dagegen verbraucht ein Deckenventilator mit 100 Watt das doppelte. Je weniger Watt, desto besser natürlich, vorausgesetzt dein Ventilator liefert zufriedenstellend Wind.
Wenn du jetzt einen Deckenventilator mit einer Klimaanlage vergleichst, siehst du warum der Deckenventilator umweltfreundlicher ist und deinen Geldbeutel schont. Denn eine Klimaanlage hat nicht selten 1000, 2000, 3000 Watt. Da kannst du dir dann ausrechnen was der Betrieb kosten würden. Mit einem Deckenventilator kommst du deutlich ökologischer durch den Sommer.
Reichen dir die Schätzwerte nicht und du möchtest die Stromkosten deines Deckenventilators ganz genau ausrechnen, dann kannst du hier nachlesen wie das geht.
Hochwertige Verarbeitung des Deckenventilators
Gerade bei einem Gerät wie einem Deckenventilator, das man jahrelang behalten möchte, ist es wichtig auf die Verarbeitung zu achten.
Deckenventilatoren setzen im Gegensatz zu manchen anderen Arten von Ventilatoren schon ganz gute Mindeststandards. Die Hersteller haben oft jahrzehntelange Erfahrung und das merkt man auch in der Konstruktion. Generell trifft man bei Deckenventilatoren auf weniger Ramsch als bei den anderen Artgenossen.
Trotzdem sollte man darauf achten, dass der Deckenventilator gut ausgewuchtet ist, profilierte Rotorblätter hat und auch ansonsten einen ordentlichen Eindruck macht.
Gute Auswuchtung sorgt für die nötige Laufruhe und einen reibungslosen Betrieb des Deckenventilators. Unwucht kann nämlich zu störenden Geräuschen führen. Auf die Lebensdauer wirkt sie sich sicherlich auch nicht positiv aus. Bei einem hochwertigen Deckenventilator kannst du von guter, geräuscharmer Funktion und Langlebigkeit ausgehen.
Geringe Lautstärke beim Deckenventilator
Ein Deckenventilator hat einen großen Rotor, der bei einer einzigen Umdrehung schon für viel Wind sorgt. Deshalb muss ein Deckenventilator auch nicht ganz so hart ackern wie beispielsweise ein kleiner Tischventilator. Das kommt auch dem Lautstärkepegel zugute. Wie laut der Deckenventilator denn nun tatsächlich ist, lässt sich dem Dezibelwert entnehmen.
Man könnte sagen, dass ab etwa 40 Dezibel ein Geräusch nicht mehr so leicht im Hintergrundrauschen untergeht.
Das heißt, ein Deckenventilator mit weniger als 40 Dezibel wäre ideal. Aber auch knapp über 40 Dezibel sind noch absolut im Rahmen. Besonders wenn man bedenkt, wie viel Wind man mit einem Deckenventilator tatsächlich bekommt. Da wird großräumig für Abkühlung gesorgt und auch bei mehreren Personen, die sich an unterschiedlichen Stellen im Raum befinden, kommt keiner zu kurz.
Während eine Lautstärke von 50 Dezibel wahrscheinlich auch noch ganz okay sein kann, lassen sich 60 Dezibel nun wirklich nicht mehr ignorieren. Da muss man die Reißleine ziehen. Deckenventilatoren sind aber wegen ihrer vorteilhaften Konstruktion meistens sowieso leiser als das.
Stabilität und Sicherheit des Deckenventilators
Auch und besonders beim Deckenventilator kommt der Stabilität und Sicherheit eine große Bedeutung zu.
Sehr wichtige ist die richtige und sichere Installation des Ventilators an der Decke. Dass er herunterfällt sollte absolut ausgeschlossen sein.
Zusammenfassung leiser Deckenventilator
Da der Deckenventilator ziemlich großräumig für Abkühlung sorgt, ist er ein effektiver Begleiter durch den Sommer. Aber auch im Winter bietet er zur Wärmerückführung gute Dienste.
Um einen leisen Deckenventilator zu finden, solltest du versuchen herauszufinden, wie viel Dezibel das Gerät hat. Manchmal lässt sich dies auf dem technischen Datenblatt ablesen, manchmal leider nicht. Bis 40 Dezibel sind ideal!
Ein weiterer wichtiger Punkt um dir störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, ist eine hochwertige Verarbeitung und gute Konstruktion. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn der Ventilator einen geringen Stromverbrauch hat. Beide Eigenschaften beeinflussen die Lautstärke positiv.